Fertighecken richtig schneiden

Eine Fertighecke ist eine schnelle und einfache Lösung. Wer eine Hecke selbst aufzieht, muss oft Monate, wenn nicht Jahre warten, bis die Sträucher die gewünschte Höhe erreicht haben. Das kann lästig sein, gerade wenn man die Hecke als Zaun, Blickschutz oder zum Verdecken von einem unschönen Anblick einsetzen will. Eine Fertighecke kann man an einem Tag pflanzen. Man sollte dazu aber eine Hilfsperson haben, da die Sträucher aufgrund ihrer Größe schwer sein können. Einmal gepflanzt, unterscheidet sich die Pflege einer Fertighecke nicht von der einer normalen Hecke. So ist es wichtig, dass man seine Hecke regelmäßig schneidet, um ein gepflegtes Aussehen und einen dichten Wuchs zu garantieren.

Hecken schneiden: Zeitpunkt

Wie oft und wie stark man eine Hecke zurückschneiden muss, hängt von der Sorte ab. Ein Buchsbaum wächst langsamer als ein Bambus und muss dementsprechend weniger oft getrimmt werden. Generell kann man aber sagen, dass die meisten Sträucher mindestens einmal jährlich geschnitten werden sollten. Der besten Zeitpunkt hierbei ist der 24. Juni, der Johannistag. Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Austrieb abgeschlossen und der zweite folgt kurz darauf.

Auch kann man seine Fertighecke bereits im Februar schneiden, allerdings kann es dann länger dauern, bis sie austreibt. Frühjahrsblühende Hecken sollte man allerdings nicht im Februar schneiden, da diese sonst nicht blühen.

Achten Sie aber auch bitte darauf, dass in der Zeit zwischen dem 1. März und dem 30. September starke Rückschnitte, sowie das Entfernen einer Hecke nicht erlaubt ist, um brütende Vögel nicht zu stören. Pflegeschnitte dürfen Sie allerdings durchführen.

Fertighecke schneiden: Tipps & Tricks

Schneiden Sie an bewölkten Tagen, um Verbrennungen an den Blättern zu vermeiden,
Schneiden Sie nicht bei Frost
Informieren Sie sich, welcher Schnitt für Ihre Fertighecke, je nach Pflanzensorte, am besten ist
Reinigen Sie Ihre Heckenschere gut
Entsorgen Sie den Schnittabfall zügig, vor allem wenn die Hecke giftig ist