Was wäre, wenn Sie mit einer einzigen Maßnahme jahrelang der Natur, Ihrem Dach und Ihrer Stimmung einen kräftigen Schub geben könnten - mit guter Chance auf Förderung? All das ist möglich, wenn Sie sich für ein Gründach, auch Sedumdach genannt, entscheiden. Warum Sie ein Sedumdach wollen und wie Sie es anlegen und pflegen, erfahren Sie in diesem Blog.
Was ist ein Sedumdach?
Gründach, Sedumdach, Fettkrautdach sind verschiedene Bezeichnungen für dasselbe: Ihr Dach wird mit einem Teppich aus Pflanzen der Sedum-Familie bedeckt. Diese Familie der Sukkulenten ist äußerst vielfältig, wintergrün und robust. Pralle Sonne, Frost, Platzregen - sie halten allem stand. Wir sind große Fans von Sedumdächern, denn letztendlich profitieren alle davon.
Die Vorteile eines Gründachs auf Ihrem Schuppen (oder jedem anderen Dach)? Die gibt es für alle Beteiligten: Ihr Dach, die Natur und Sie selbst.
Die Vorteile eines Gründachs für Ihr Dach
Wenn Sie Ihr Dach mit Sedum bedecken, erhöhen Sie dessen Nachhaltigkeit. Da es weniger Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, hält Ihr Dach bis zu doppelt so lange! Außerdem verbessern Sie mit einem Gründach die Schall- und Wärmedämmung: Die Sukkulenten reflektieren beides, was sich in weniger Grad Celsius und Dezibel in Ihrem Schuppen oder Haus bemerkbar macht.
Die Vorteile eines Gründachs für die Natur
Es fördert die Biodiversität. Mit einem Gründach auf Ihrem Schuppen tun Sie Schmetterlingen, Bienen und Vögeln einen großen Gefallen. Außerdem fängt Sedum effektiv Regenwasser, CO2 und Feinstaub auf, was die Luftqualität verbessert und die Kanalisation entlastet.
Die Vorteile eines Gründachs für Sie
Abgesehen davon, dass so ein Dach voller Pflanzen Ihrer Stimmung besser tut als ein langweiliges Flachdach, ist es pflegeleicht und verbessert die Leistung Ihrer Solaranlage. Diesen doppelten Nachhaltigkeitsgewinn können Sie sich schön in die Tasche stecken (neben einer möglichen Förderung - dazu mehr am Ende dieses Blogs).
Wie legt man ein Gründach an?
Ein Gründach kann auf verschiedene Arten angelegt werden, solange es nicht bei Frost geschieht. Sind Sie ein Heimwerker oder bevorzugen Sie es bequem? Für beides gibt es eine Lösung.
Wenn Sie es selbst machen möchten, können Sie mit allen Einzelteilen loslegen:
- Drainage (zur Ableitung überschüssigen Wassers)
- Substrat (als Nährboden)
- Kies und Randprofile (um das Substrat von der Dachkante zu trennen)
- Sedum-Vegetationsmatten (Matten mit ausgewachsenem Sedum)
- Werkzeuge wie Rechen, Messer und Schere, um alles gleichmäßig und maßgenau zu gestalten
Eine schnellere und einfachere Lösung sind schlüsselfertige Dachsysteme oder Sedumkassetten, passend zum Gewicht, das Ihr Dach tragen kann. Beide sind mit ausgewachsenen Pflanzen und allen notwendigen Komponenten ausgestattet, damit ein Sedumdach gedeihen kann - Sie legen sie einfach aufs Dach und fertig: kein Aufwand, sofortiges Ergebnis.
Pflege eines Gründachs
Sie würden es nicht erwarten, aber ein Gründach ist pflegeleicht. Wenn Sie sich für ein schlüsselfertiges System, Sedumkassetten oder die Anlage durch einen Fachmann entscheiden, wissen Sie, dass die Grundlage stimmt, was Ihnen bei der Pflege zugutekommt. Was bei der Pflege immer wichtig ist:
- Halten Sie Ihren Regenwasserablauf sauber und frei.
- Entfernen Sie zweimal jährlich Unkraut und Sämlinge aus dem Kies.
- Düngen Sie zweimal jährlich mit einem speziellen Sedumdach-Dünger.
- Gießen ist erst nach mehr als 2 aufeinanderfolgenden trockenen Wochen erforderlich.
Hilfe und Förderung für Ihr Sedumdach
Es ist immer klug, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, bevor Sie mit Ihrem Gründach beginnen: Nicht alle Optionen passen zu jedem Dach und jeder Neigung. Bei einem Dach mit 45 Grad Neigung bleibt Sedum beispielsweise nicht ohne Hilfe an seinem Platz, und in manchen Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich. Dazu beraten wir Sie gerne.
Und sogar die Kommune kann Unterstützung bieten. Viele Gemeinden fördern nämlich die Anlage von Sedumdächern mit Zuschüssen, um den ökologischen Nutzen zu steigern. Sie können bis zu 50% Ihrer Investition zurückbekommen - informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über die Möglichkeiten und Bedingungen. Grün, um das Sie sich kaum kümmern müssen und von dem alle profitieren - ideal, oder?