Gepflasterte Gärten sind total überholt. Und außerdem: Wenn du weißt, was gut für dich und die Natur ist, entscheidest du dich ohne Zweifel für einen grünen Garten. Also Pflastersteine raus, Grün rein! In diesem Blog findest du 4 Gründe, deinen gepflasterten Garten loszuwerden, und wir zeigen dir, wie du deinen Garten ganz einfach begrünst.
Weg mit den Pflastersteinen, aber warum?
Schön pflegeleicht, so ein gepflasterter Garten. Denkst du das auch? Autsch, da liegst du falsch. Pflastersteine brauchen nämlich durchaus Pflege, manchmal sogar mehr als ein Garten voller Pflanzen. Ja, wirklich. Ganz zu schweigen von den anderen Nachteilen der Gartenpflasterung, weshalb wir uns für mehr Grün einsetzen. Diese Gründe findest du hier.
Grund 1: schlechte Entwässerung
Gartenpflasterung führt zu schlechter Entwässerung. Überall wo ein Pflasterstein liegt, kann Regenwasser nicht gemächlich in den Boden sickern. Der Regen erreicht dann nicht den Grundwasserspiegel (der ohnehin schon stark belastet ist), sondern wird in die Kanalisation geleitet. Und die Kapazität der Kanalisation ist begrenzt: Wenn diese erreicht ist, läuft sie über und wir haben Überschwemmungen. Nicht sehr appetitlich, diese Regenwasser-Abwasser-Mischung auf der Straße.
Grund 2: höhere Hitzebelastung
Wo bist du lieber, wenn es richtig heiß ist: in einem üppigen Wald oder in einer steinernen Innenstadt? Eben. Pflastersteine verursachen einen sogenannten Wärmeinseleffekt: Sie nehmen mehr Wärme auf als Pflanzen und speichern diese auch noch länger, wodurch die Umgebungstemperatur steigt. Pflanzen reduzieren hingegen Hitzestress, da sie die Wärme nicht speichern, durch Verdunstung die Luft kühlen und außerdem Schatten spenden können. Bekämpfe die Erderwärmung, beginne in deinem Garten!
Grund 3: Grünbelag (und nein, das zählt nicht als Grün)
Pflegefreie gepflasterte Gärten? Dream on. Es gibt nur sehr wenige Gartenpflastersteine, die dem Grünbelag (Algen) oder Unkraut zwischen den Steinen entgehen. Wenn du willst, dass dein gepflasterter Garten schön aussieht, musst du ran: mit Unkrautvernichter (schlecht für Flora und Fauna), einem Unkrautbrenner (ziemlich riskant) oder indem du die Steine säuberst (oder säubern lässt) und schrubbst. Diese Zeit, Geld und Mühe kannst du genauso gut in einen grünen Garten investieren. Denn mit Schneiden, Harken und Gießen verbringst du selten mehr Zeit, und du hilfst der Natur dabei enorm.
Grund 4: die Biodiversität nimmt Schaden
Damit kommen wir zum größten Nachteil der Gartenpflasterung: Die Biodiversität der Natur nimmt dadurch Schaden. Schön und gut, diese Steine, aber sie tun nichts für den Boden und die Tiere, die darauf und darin leben. Und Tiere verbreiten wiederum Samen und Pollen, wodurch sich das Grün ausbreiten kann. Also weg mit den Pflastersteinen! Kurz die Ärmel hochkrempeln, aber danach kannst du stolz sein auf dein Stückchen Grün und auf dich selbst. Zum Glück ist es nicht schwer, deinen Garten zu begrünen.
Pflastersteine raus, Grün rein
Die Begrünung deines Gartens kannst du so groß oder klein angehen, wie du möchtest. Lieber klein anfangen? Verstehen wir. Entferne dann einfach ein paar Pflastersteine am Rand deines Gartens. Kurz die Erde umgraben und düngen, und los geht's! Nutze den freigewordenen Platz für eine Mischung von Pflanzen, die zueinander und in deinen Garten passen, wie ein Beetpaket. Wenn du dich für mehrjährige, heimische Pflanzen entscheidest, wird dein Garten zu einem wahren Nahrungsparadies für die Tierwelt und ist sogar pflegeleichter als ein gepflasterter Garten. Diese Pflanzen kümmern sich nämlich fast von selbst um sich.
Eine andere pflegeleichte grüne Option sind Bodendecker. Diese über den Boden kriechenden Pflanzen lassen Unkraut keine Chance und sind in allen möglichen Arten, Farben und Größen erhältlich. Mit den Bodendecker-Pflanzmatten von Garmundo ist es so einfach wie Pflastersteine raus, Grün rein. Was willst du mehr?