Liguster (Ligustrum) sind beliebte Heckenpflanzen, die häufig zur Abgrenzung von Grundstücken und Gärten verwendet werden. Sie sind sehr robust und pflegeleicht. Wie alle Pflanzen können auch Ligusterhecken krank werden. Was sind die häufigsten Krankheiten des Ligusters und wie bekämpft man sie?
Häufigste Krankheiten der Ligusterhecke
- Blattfleckenkrankheit. Die Blattfleckenkrankheit wird durch einen Pilz verursacht. Dieser Pilz verursacht braune Flecken mit einem Rand auf den Blättern der Ligusterhecke. Die Flecken entwickeln sich zu Löchern in den Blättern. Der Pilz gedeiht besonders gut bei warmem und feuchtem Wetter.
- Rost. Ligusterrost wird durch einen Rostpilz verursacht. Dieser Pilz bildet orangefarbene Rostflecken auf der Unterseite der Blätter. Die Flecken platzen später auf und setzen orangefarbene Sporen frei. Rost tritt häufig nach einem nassen Frühjahr auf.
- Grüne Apfelwanze. Sind die oberen Blätter des Ligusters ausgefranst und weisen Löcher auf, ist der Strauch wahrscheinlich von grünen Apfelwanzen befallen. Dies sind kleine, hellgrüne Insekten, die erheblichen Schaden anrichten können. Um einen Befall durch Apfelwanzen zu verhindern, hilft es, Laub unter der Hecke sofort zu entfernen. Apfelwanzen überwintern nämlich meist in den abgefallenen Blättern.
Die Bekämpfung von Krankheiten in der Ligusterhecke
Unter den richtigen Bedingungen ist der Liguster eine starke und gesunde Pflanze. Geben Sie ihr einen guten Standort und eine gute Pflege, um gesund zu bleiben. Wichtig ist es, den Strauch regelmäßig zu kontrollieren, denn dann entsteht der geringste Schaden. Wenn es sich um eine kleine Menge befallener Blätter und Zweige handelt, reicht es oft aus, diese abzuschneiden und sofort zu entfernen. Reinigen Sie nach der Arbeit immer die Gartenschere gründlich. Bei Schädlingsbefall verwenden Sie spezielle Bekämpfungsmittel, von denen verschiedene im Handel erhältlich sind.